Die Gemeinschaftsunterkunft Lochmühle wird geschlossen

Am 13. Dezember 2021 teilte der Rheingau-Taunus-Kreis auf seiner Website mit, dass die Gemeinschaftsunterkunft Lochmühle umgehend geschlossen werden müsse. Wir zitieren hier den genauen Wortlaut den Mitteilung, die uns sehr betroffen macht.

Gemeinschaftsunterkunft Lochmühle in Niedernhausen muss geräumt werden

Die Kreisverwaltung Rheingau-Taunus teilt mit, dass die Gemeinschaftsunterkunft Lochmühle in Niedernhausen aufgrund einer Nutzungsuntersagung der unteren Bauaufsichtsbehörde vom 9. Dezember 2021 zum 17. Dezember 2021 geräumt werden muss. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden in der 50. Kalenderwoche in anderen Unterkünften des Kreises aufgenommen. Oberste Priorität genießt dabei, dass Familien mit Kindern im Bereich Niedernhausen bleiben sollen, damit sie in ihre bisherigen Kitas und Schulen auch weiterhin gehen können. In der Gemeinschaftsunterkunft gab es bis zu 200 Plätze für Asylsuchende. Diese Plätze entfallen nun. Dadurch verringern sich die freien Unterbringungskapazitäten des Kreises. Aufgrund der erhöhten Zuweisungen seit dem vierten Quartal 2021 arbeitet die Kreisverwaltung an einer Erweiterung der Unterbringungsmöglichkeiten.

Dies bedeutet eine hohe Belastung für viele der bisherigen Bewohner der Lochmühle durch Ortswechsel in andere Kommunen und dortige Wiedereingewöhnung, neues Kennenlernen von Bezugspersonen, täglichen Wegen und Alltagsumgebung. Andererseits greift die Bauaufsicht so schnell und umfassend nur ein, wenn erhebliche Mängel bestehen, die die Sicherheit der Bewohner gefährdet.

Der Fluchtpunkt Niedernhausen hofft, dass alle Kinder mit schulischer Anbindung an Niedernhausen vor Ort bleiben können und für sie die ehrenamtliche Hausaufgabe-Hilfe in der Unterkunft Lucas-Cranach-Str. fortgeführt werden kann.

 

Spielecontainer in der Lochmühle – wir suchen Helfer zum Umsetzen der Idee

Die Idee ist, dass es einen abschließbaren Spielcontainer in der Lochmühle gibt, der sowohl von Bewohnern und Bewohnerinnen als auch von Ehrenamtlichen an den Nachmittagen begleitet wird.

Um konkreter planen und die Idee ausführen zu können, werden Freiwillige gesucht.

Spiele-Fans bitte direkt melden bei

Annica Haryono | Integrationsbeauftragte der Gemeinde Niedernhausen
E-Mail annica.haryono@niedernhausen.de
Telefon 06127 903-174

Betretungsverbot der Gemeinschaftsunterkünfte ist aufgehoben

Erfreulicherweise kann wieder ein bischen Normalität einkehren. Hier die Information des Rheingau-Taunus-Kreises:

„[W]ie einige von Ihnen schon gehört haben, wurde seitens des Landes das Betretungsverbot für Gemeinschaftsunterkünfte aufgehoben. Auch das Besuchsverbot, welches der Landkreis erlassen hat, besteht nicht mehr.

Somit dürfen alle Personen die Unterkunft wieder betreten, nach den Regeln, die vor Corona schon gegolten haben. Besucher müssen sich also anmelden. Das Erfassen der Besucherdaten ist zusätzlich wegen der noch anherrschenden Pandemielage zulässig. Selbstverständlich müssen die Daten vertraulich behandelt und zweckgebunden verwendet werden. Die Daten müssen auch nach Wegfall des Verwendungszwecks vernichtet werden.

Kurse können in den Unterkünften nun wieder stattfinden, natürlich unter Auflagen, also nur wenn die Abstände und Hygienevorschriften eingehalten werden.“

Tag der offenen Tür in der Gemeinschaftsunterkunft Lochmühle in Niedernhausen

„Gemeinsam feiern, essen und sich besser kennenlernen“ – unter diesem Motto stand am 22. September der Tag der offenen Tür in der Lochmühle.

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Mitfahrbänke Niedernhausen werden am 18. September 2018 eingeweiht!

Es ist soweit – auch Niedernhausen hat Mitfahrbänke! Nach einem längeren Prozess, in dem viele Aspekte berücksichtigt werden mussten, kann heute der Startschuss für die Nutzung der Mitfahrbänke gegeben werden. Was den Fluchtpunkt Niedernhausen freut: Auch an die Lochmühle wurde gedacht!

Wo sie sich befinden, zeigt die folgende Übersichtskarte.

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Aktuelle Bedarfe

Wer kann hier unterstützen, wer hat etwas übrig, das er gerne abgeben möchte?

Für unsere Kinderbetreuung

Unsere Flüchtlingskinder würden sich sehr über gebrauchte Barbies und Kens freuen. Zum Spielen brauchen wir auch immer wieder Knete, Seifenblasen und Buntstifte. Auch ältere Aquarellblöcke wären klasse.

Für das Leben in der Unterkunft

Es besteht zur Zeit bei unseren Lochmühle- und Brunnenstraßen-Bewohnern Bedarf an dunklen Gardinen (als Sichtschutz), einem kleinen Kühlschrank und einem Schrank (1 m breit und max. 2 m hoch), möglichst abschließbar.

Spender können sich gerne bei uns unter koordination@fluchtpunktndh.social melden.

Patinnen für Mütter mit kleinen Kindern gesucht

Es gibt in der Lochmühle eine Reihe alleinstehender Mütter, die Unterstützung brauchen.

Wer hier Lust hat, ab und an eine Stütze im Alltag zu sein – manchmal reicht schon ein aufmun­terndes Wort – ist herzlich willkommen, sich bei Karin Hänsch zu melden.

Wer hat Freude an der Betreuung von Kindern?

Wer schon einmal in der Lochmühle war, der weiß – dort sind viele Kinder zuhause. Sie sind lebhaft und munter und haben übrigens binnen kürzester Zeit Deutsch gelernt. Damit auch ihre Eltern Zeit haben, um weiter Deutsch zu lernen, suchen wir Menschen, die sich um die Betreuung der Kinder kümmern.

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„Porträt: Ein Flüchtling als ‚Bufdi‘: Jam kann in sechs Sprachen helfen“ – ein Artikel in der Frankfurter Rundschau

Der Artikel von Andrea Löbbecke ist am 2. April 2017 in der Frankfurter Rundschau erschienen. Wir veröffentlichen den Artikel an dieser Stelle mit freundlicher Genehmigung der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, Hamburg.

In Niedernhausen im Taunus hilft ein Bundesfreiwilliger den Flüchtlingen, der besonders gut weiß, was wichtig ist. Jamshid Amarkhil suchte selbst im Oktober 2015 Zuflucht in Deutschland.

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„Der ‚Fluchtpunkt‘ ebnet Flüchtlingen Weg in die Gemeinschaft“ – ein Artikel in der Frankfurter Neuen Presse

Der Artikel von Andrea Löbbecke ist am 3. April 2017 in der Frankfurter Neuen Presse erschienen. Wir veröffentlichen den Artikel an dieser Stelle mit freundlicher Genehmigung der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, Hamburg.

Vom Spielenachmittag über den Deutsch-Kurs bis zur Wohnungssuche: In der Taunus-Gemeinde Niedernhausen kümmert sich die Initiative „Fluchtpunkt“ um Zuwanderer. Das klappt prima – dank der vielen Helfer und guter Koordination.

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Diese Seiten werden nicht mehr aktualisiert und demnächst vom Netz genommen. Neueste Informationen zu Fluchtpunkt Niedernhausen finden Sie auf der Website der Evangelischen Kirchengemeinde in Niedernhausen.